Über uns

Bernd und Walter Steininger 1

In Erinnerung an
Walter Steininger  † 2013

Bernd und Walter Steininger 2

Mit grüner Technologie
von der Einzelfirma zum Global Player!

Den Zeitgeist der 20er Jahre, unsere Schöpfung zu erhalten und die Umwelt sowie unser Klima zu schützen, lebt die Firma Steininger bereits seit 1999. Damals führte die Firma Steininger als einer der aller ersten Pioniere lösemittelfreie und umweltfreundliche Reparaturasphalte in Deutschland ein.
Nachdem Walter Steininger (verstorben 2013, Namensgeber unseres Premium-Produktes STEIWA) schon seit 1972 ein absoluter Experte für Straßenbauprodukte war, gründete sein Sohn Bernd Steininger 1999 die Firma Steininger. Es begann bis Heute eine absolute Erfolgsgeschichte mit Höhen und Tiefen. Nachdem einer der Hauptlieferanten 2005 die damals noch kleine Firma in Ihren Vertriebsaktivitäten vorsätzlich einschränkte und damit existenziell gefährdete, handelte Bernd Steininger und ging mit allen privaten Ersparnissen und hohen Bankkrediten in Millionen-Euro-Höhe ins Risiko. Sein großes Ziel war, den besten umweltfreundlichen Reaktivasphalt der Welt selbst herzustellen. Das daran bis heute viele gescheitert sind, war ihm schon damals bewusst.

Grundlage des Erfolges der Firma Steininger ist die Kompetenz in der Herstellung und Verarbeitung von reaktiven und lösemittelfreien Bindemittelsystemen. Diese Systeme basieren auf nachwachsenden Rostoffen wie beispielsweise Rapsöl. Was einfach klingt, ist in der Herstellung extrem kompliziert. Nachwachsende Rohstoffe, welche in der Natur immer einen Wassergehalt im Destillat haben, müssen in einem aufwendigen Prozess zu reaktiven Bitumen-Bindemittel-Gemischen weiterverarbeitet werden. Werden hierbei nicht selbst die kleinsten Wassermengen unter 0,0000002 Masseprozent aus allen 14 Rohstoffen sicher herausgefiltert, sind hunderte Tonnen Reaktivasphalt unbrauchbar. Dabei reichen nach Produktion alleine des Bindemittels bereits geringste Kondensatbildungen durch Temperaturschwankung in Lagertanks oder Produktionsanlagen. Kommen während der Produktion des Reaktivasphaltes ca. 20 Wassertropfen in eine Tonne Reaktivasphalt, ist das Produkt ausgehärtet, entweder im Mischer oder nachgelagert im Eimer.

Bernd Steininger wusste, dass einer seiner Mitbewerber in einem Monat über 350 Tonnen Reaktivasphalt, welcher im Eimer ausgehärtet bei Kunden standen, aufwendig zurückgeholt, ausgetauscht und entsorgt werden musste. Ob es ihm gelingen würde, dass ihm so etwas nicht auch droht, war bis dahin nicht sicher. Dies hätte die damals kleine Firma nicht verkraftet. Er ging das Risiko dennoch ein.

Es begann der steini(n)ge(r) Weg

Nach einer 5jähigen Anlagenplanung mit vielen Experten in allen Bereichen sowie 6 Anlagenlieferanten wurde nun die Produktionsanlage für Reaktivasphalt erstellt. Alle waren sich sicher, dass nun die Produktion beginnen könnte. Im Ergebnis haben alle Rezepturen, welche im Labor wunderbar funktioniert hatten und lagerstabil waren, ausgehärtete Eimer auf der realen Produktionsanlage zum Ergebnis.

Mit Druck der Millionen Euro Investition begann Bernd Steininger, über einen Zeitraum von 2 Jahren die Anlage insgesamt 63 Mal umzubauen. Da man nur am Endergebnis eines realen Mischversuches auf der Anlage feststellen konnte, ob das Ergebnis lagerstabil ist, wurden nach jedem Umbau Mischversuche gefahren, welche im gesamten Zeitraum erfolglos mit ausgehärteten Eimern endeten.

Bis das reaktive System im Reparaturasphalt endlich funktionierte, wurde im Rahmen der Probeproduktionen ein Warenwert von ca. 500.000 Euro faktisch unbrauchbar entsorgt. Heute sagt Bernd Steininger, dass man in dieser Zeit die Erdkrümmung an ausgehärteten Probemischungspaletten auf dem Werksgelände fast hätte erkennen konnte.

Es war die schwierigste Zeit meines Lebens, führt Bernd Steininger heute aus. Die Ungewissheit, ob wir es schaffen und wann es funktioniert, in Verbindung mit der Beruhigung von nervösen Kapitalgebern, war eine fast unmenschliche Aufgabe mit schlaflosen Nächten. Nach weiteren 2 Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit im realen Produktionsprozess konnte dann endlich der erste lagerstabile Reaktivasphalt von Steininger produziert werden. Seitdem besitzt die Firma Steininger die Kompetenz in der Herstellung von hochwertigem Reaktivbindemitteln, welche im Steininger-Werk in der hauseigenen Bitumenmischanlage hergestellt werden. Somit sind alle Produktionsprozesse (Wertschöpfung über 86% im Unternehmen) sowie die Kompetenz und die höchst aufwendige Qualitätssicherung hierfür in der Firma Steininger implementiert.

STEIWA Vario 0/4 Eimer
Steininger Iso 9001:2015 TÜV-Zertifikat
Steininger Mitgliedsurkunde Asphalt

Der Weg zum Global Player

Die Premium-Produkte der Firma Steininger sind durch Ihren technologischen Vorsprung und der dem Zeitgeist entsprechenden Umweltfreundlichkeit weltweit skalierbar.

Seit über 22 Jahren führt Bernd Steininger die Firma Steininger Straßenbauprodukte Deutschland GmbH mit nachhaltiger und umweltfreundlicher Technologie erfolgreich in die Zukunft.

Es gibt in Deutschland fast keine Stadtverwaltung, Straßen- oder Autobahnmeisterei, welche den Namen Steininger oder unseren Premiumreaktivasphalt Original STEIWA-VARIO nicht kennt oder bereits seit Jahren erfolgreich einsetzt. Gerade in europäischen Ländern, wo Steininger seit Jahren ausliefert (und oftmals die Qualitätsvorgaben wesentlich höher als in Deutschland sind), werden Steininger-Produkte hochgeschätzt. Somit ist die Firma Steininger ein fester und renommierter Bestandteil der seriösen Straßen-Baustoffherstellerindustrie Europas. Der Name Steininger und unser Spitzenprodukt STEIWA-VARIO sind anerkannte und renommierte Markennamen, welche für hohe Qualität mit Alleinstellungsmerkmal stehen.

Seit über 10 Jahren entwickelt Steininger sein exklusives Wissen über Hochreaktivbindemittel auf Basis nachwachsender Rohstoffe auch im firmeneigenen Labor konsequent weiter. Hierdurch sind über 15 weitere Rezepturen und Produkte entstanden, welche zeitnah selbst hergestellt werden sollen. Angedachte Firmenbeteiligungen, Firmenübernahmen und Kooperationen mit anderen Marktteilnehmern, waren bislang nicht immer zielführend, weshalb Steininger mit Eigenproduktion in die Zukunft planen muss. Auch wenn unsere autonom- und vollautomatisierte derzeitige Anlagentechnik zu den modernsten Produktionswerken der Welt gehört, werden zur Gestaltung der Zukunft erneut hohe Investitionen einfließen. Hierzu wird ein Produktionsstandort mit 20000 QM Grundstücksfläche errichtet.

Die Möglichkeit, die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte in einem komplett neuen vollautonomen Werk, welches auf einem Fließplanschema unserer jetzigen schon hochmodernen Anlagen aufbaut, wird ungeahnte Möglichkeiten zur weltweiten Expansion schaffen, aber auch die Wettbewerbsfähigkeit gerade im umkämpften deutschen Markt für Standart-Reaktivasphalte nach HRepA nochmals wesentlich erhöhen. Einfach gesagt, werden wir im Standart-Reaktivasphalt nach HRepA die allerbesten Preisangebote anbieten können, während wir unsere Spitzenprodukte STEIWA-VARIO (Heißasphaltqualität) zum Qualitäts-Weltmarktführer ausbauen werden. Wir haben nicht den Nachteil, auf alte Produktionseinrichtungen aufbauen zu müssen, sondern errichten mit der derzeitigen Erfahrung vollautonomer Produktionsanlagen in Zeiten der Globalisierung ein hochmodernes Werk der Spitzenklasse, wettbewerbslos und hocheffizient. Hierbei können wir mit der Kompetenz der vergangenen Jahrzehnte in Automatisierung, Autonomisierung der Anlagentechnik, sowie der Kompetenz in der Herstellung von umweltfreundlichen High-Tech Reaktiv-Bindemittelsystemen einen weiteren Meilenstein setzen, welcher die Aufstellung der Firma zum Global Player durch hochtechnologische Wirtschaftlichkeit in Industrie 4.0-Verfahren und Spitzenqualität mehr als rechtfertigt.

Es wird der steini(n)ge(r) Weg 2.0 von Bernd Steininger für sein Familienunternehmen. Er wird sein Ziel auch dieses Mal erreichen.